Hauptschulen des Buddhismus sind:
Theravada Tradition:
Die älteste Form des Buddhismus, vor allem in Thailand, Kennzeichen sind besonders strenge Regeln, ebenso findet dort noch der traditionelle morgentliche Almosengang statt.
Was wenig bekannt ist, ist dass alle Mönche der Theravada Tradition üblicherweise Fleisch essen dürfen.
Mahayana Tradition:
Die Lehre des Großen Fahrzeugs. Hierbei wird versucht sich vor allem auf das Mitgefühl zu konzentrieren um als Bodhisattva - was eine Art sehr hoch entwickeltes Erleuchtungswesen ist - in der Welt zu
bleiben und Gutes zu tun. Die Regeln wurden hierzu vereinfacht, so Essen z. B. Mönche in China auch nach Mittag, was im Theravada Buddhismus verboten ist. Im Gegenzug sind Mönche des Mahayana aber
meistens Vegetarier, was durch die Vermischung mit dem Taoismus in China zustande kam.
Tibetische Tradition:
Der Mahayana Buddhismus vermischte sich wieder mit Einflüssen aus dem Hinduismus und mit Yoga Praktiken sowie der einheimischen schamanistischen Bön Religion und brachte den tibetischen Buddhismus
hervor, welcher auch als esoterischer Buddhismus bezeichnet wird. Entgegen weitläufiger Meinung ist der Dalai Lama weder das Oberhaupt aller Buddhisten noch aller tibetischer Buddhisten, sondern nur
das Oberhaupt einer Teilgruppe der tibetischen Buddhisten.
Chan Tradition:
Die Chan Tradition gehört zu der Mahayana Tradition und unterscheidet sich von allen anderen Schulen durch den Gedanken der plötzlichen Erleuchtung ohne Orientierung an Schriften oder Büchern rein
aus dem Herzen des Menschen und die Orientierung am täglichen Leben. Weiterhin zeichnet sie sich auch für ihre "Schärfe und Wiildheit" aus. Die Taego Schule und der Bodhidharma Tempel gehören zur
Chan/Zen Schule.